Burgruine Urach
Geschichte der Burgruine Urach
Die erste Erwähnung der Burg war im Jahr 1239.
Burgherr war der niederadelige Ritter Berthold von Urach, Angehöriger des württembergischen Adelsgeschlecht von Urach.
Die Burg lag an dem mittelalterlichen Verkehrsweg von Schaffhausen über Bonndorf, Lenzkirch und Titisee nach Hinterzarten bis ins Dreisamtal und erfüllte an zentraler Stelle die Funktion als herrschaftlichen und wehrhaften Stützpunkt.
Im Laufe der Zeit wechselten mehrere Besitzer, bis 1491 die Herren von Blumegg ihre Lenzkircher Besitztümer an das inzwischen mächtig erstarkte Haus Fürstenberg verkauften.
Seit 1972 vom Schwarzwaldverein betreut
1972 ging die Burgruine Urach vom Haus Urach in den Besitz der Gemeinde Lenzkirch über. Seit dieser Zeit betreut der Schwarzwaldverein das historische Gebäude.
In den Jahren 1995 und 1996 wurde die Ruine mit großem Aufwand restauriert. in über 500 Arbeitsstunden sind 183 Tonnen Bruchsteine und 90 Tonnen Mörtel verbaut worden.
Dank großzügiger Spenden und eines Zuschusses vom Landesdenkmalamt konnte das Vorhaben verwirklicht werden. Federführend war der damalige Fachwart für Heimatpflege Paul Heer. Mit einem Burgfest am 5. Oktober 1996 wurde der Abschluss der Arbeiten gebührend gefeiert.